In einem Beitrag in der Zeitschrift für Grundschulforschung werfen Annedore Prengel und ich einen detaillierten Blick zurück in die empirische Forschung zur Integration und Inklusion in Deutschland und zeigen außerdem auf, welche Schwierigkeiten mit empirischer Forschung damals und heute verknüpft sind. Der Beitrag zeigt auf der einen Seite die Relevanz der Modellversuche auf: die notwendige Veränderung der Unterrichtsstrukturen, die auch einen veränderten Blick auf die Heterogenität im Sinne von Andreas Hinz (u.a.) ermöglicht. Wie kann es gelingen, die Individualität aller Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen und nicht wie in der gegenwärtigen Inklusionsdebatte auf die Schüler/-innen mit Beeinträchtigungen zu reduzieren. Auf der anderen Seite zeigt der Artikel für den Bereich der Unterrichtsentwicklung, den noch bestehenden qualitativen und quantitativen Forschungsbedarf auf. Auf welchen Wegen und in welchem Umfang lassen sich Veränderungen in den Unterrichtskulturen erreichen.
Die Zeitschrift kann bei Klinkhardt direkt erworben werden: http://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/5113.html.
Ob eine OpenAccess-Veröffentlichung nach einiger Zeit möglich ist werde ich noch erfragen.